
...zu sein ist eine gute sache. ich sehe mein leben schon als herausforderung ,allerdings ist das immer so eine frage der sicht , eine frau in manchen teilen afrikas würde mein leben wohl garnicht als herausforderung sehen ,aber ich lebe nun mal hier.
seitdem ich auf natürlichen weg kinder zur welt gebracht habe ,habe ich jeglichen ehrgeiz auf aussergewöhnliche leistungen verloren ,wie z.b marathon laufen .
das kommt aus einer gewissen gelassenheit heraus , die geburten waren für mich körperliche und auch seelische grenzerfahrungen , mit der folge , dass sich so ein gefühl der
"unbesiegbarkeit " eingestellt hat. natürlich bin ich nicht unbesiegbar ,aber manchmal denke ich mir schon " ach ,ich habe drei kinder zur welt gebracht ,dann schaff´ich das jetzt auch ".
trotzdem liebe ich abenteuergeschichten . also echte abenteuer. berichte von erstbesteigungen , polüberquerungen , es können auch gescheiterte reisen sein ,so wie die von ernest shakleton auf der endurance. letzte woche ist mir zufällig in der arbeit der bericht von thor heyerdahl und seiner reise mit dem floß kon-tiki in die hände gefallen.

ich bin total begeistert gewesen.einerseits ,das sich jemand so lange mit einer idee beschäftigt von der er so überzeugt ist ,obwohl alle anderen seine idee für ganz unmöglich halten .
der dann leute findet die mit ihm reisen und andere die ihm diese idee finanzieren . und das in einer zeit wo navigationsgeräte am mobiltelefon höchstens gegenstände in untopischen romanen waren.
andererseits hat mich die geschichte auch ein bischen mit wehmut erfüllt , die meere sind nicht mehr in dem zustand wie 1947 und jeder hausmeister der auf sich hält war schon mal auf einer polynesischen insel. was machen die abenteurer von heute ?
2 Kommentare:
Hat man damals nicht auch etwas über ihn gelächelt? Und über wen lächelt man heute? Eben.. les mamans... also Kopf hoch.. ich glaube wir Mamis machen uns recht gut als Abenteurerinnen. Sag ich jetzt so nach einem Tag angefüllt mit Diskussionen mit und Experimenten der Tochter. Dafür stehen im Kühlschrank jetzt bunte Milchkreationen und meine Finger sind wund vom Kissen nähen helfen. Während der Sohn herausgefunden hat, welche Steine im Garten auf seinem Bauch Spuren hinterlassen.
An die mir bevorstehende Geburt will ich schon mal gaaar nicht denken.
ja ,so eine geburt ist eine echte erstbesteigung und du hast schon zwei hinter dir ! luises geburt war mit abstand die "angenehmste"und irgendwie hatte ich viel mehr das gefühl ,dass ich mich auskenne ,was jetzt kommt und wie es weiter geht.
der aufstieg war mir bekannt. gebären lernt man wohl auch mit der zeit ,aber bei einer durchschnittlichen kinderanzahl von 1,3 (glaube ich ) ,gibt es nicht soviel gelegenheit dazu. ich wünsche dir alles gute !
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