7. Januar 2012

wann ist etwas tradition ?

habe ich mal einen freund gefragt und der gab mir kurz und knapp als antwort :
"sobald man was vermisst ".
als ich meine söhne damit konfrontierte ,dass es mir in diesem jahr schlichtweg zuviel sei,
die hausgemachte rindsuppe am heiligabend mit hausgemachten nudeln zu fabrizieren und ich daher eine änderung der gewohnten speisenabfolge in erwägung ziehe,traf ich auf blankes entsetzen .
mit der killerphrase "aber das ist tradition "(und das aus dem mund eines 12jährigen ) ,wurden meine überzeugenden argumente schachmatt gesetzt und mir blieb nur noch eine letzte waffe.
ich lenkte ein das übliche weihnachtsmenü zu kochen ,mit der bedingung ,
dass die nudeln von den burschen gemacht werden.

und - siehe da- zwei stunden am 24.12 waren schon wieder besetzt ,
in denen meine herren söhne ihre nervosität um die geschenke
in sinnvolles tun kanalisierten und
wirklich ausserordentlich köstliche suppennudeln herstellten.

manchmal frage ich mich ,ob ich die richtigen schwerpunkte setze ?
sie kommen nicht von selbst auf den gedanken zu duschen ,aber suppennudeln selber machen?
das können sie!

2 Kommentare:

A.-Alexandra van Duin hat gesagt…

Was Du alles schaffst? Genial! Besonders die Nudeln!

frank hat gesagt…

naja .das ist einzig und alleine das werk der jungs ,ich hab´ihnen nur das kochbuch in die hand gedrückt - lg in die nl !