...war der name einer sendung in den 1980er Jahren,
die mich freitagnachts lange wachgehalten hat.
oft wurden dort interessante filme jenseits des stromes gezeigt,
so auch der film "der bienenzüchter" von theo angelopoulos.
auch wenn ich einen teil dieses filmes mit marcello mastroianni
verschlafen habe,hat er sich doch soweit eingeprägt ,
dass damals in mir der wunsch entstanden ist ,
irgendwann einmal selbst bienen zu haben.
es sind mehr als 25 jahre ins land gezogen ,
aber jetzt wird es konkret.
im letzten winter
(böse zungen mögen behaupten ,dass er noch nicht vorbei ist)
habe ich einen imkerkurs absolviert ,
um mich mit der theorie vertraut zu machen
und besser einschätzen zu können ,
welchen aufwand es bedeutet bienen zu beherbergen.
jetzt folgen noch einige praxistage,
der herbst ist zur beschaffung von den notwendigen gerätschaften gedacht
und spätestens in einem jahr möchte ich mein erstes volk begrüssen.
als ich das erste mal selbst eine bienenkiste geöffnet habe
und mir dieser geruch von wachs und honig
und diese wärme entgegen gewabert ist ,
das war aufregend und großartig und seltsam vertraut.
es gibt wenig konkretes ,was ich mit 16 über mein leben gedacht habe,
aber zwei dinge waren klar.
irgendwann habe ich kinder und irgendwann habe ich bienen .
jetzt ist es soweit.
ich habe kinder und bald auch bienen.
eine bienenmutter bin ich.
Sonntagsschnipsel
vor 1 Tag
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