....hat auch so seine grenzen.
während ich eine begeisterte selbermacherin bin ,
was marmeladen ,brot ,kekse ...anbelangt ,
bin ich in handwerklichen dingen
(obwohl ich eine ledergalanteristenlehre sogar
mit auszeichnung abgeschlossen habe ,aber das ist lange her ...),
besonders im textilen bereich eher nicht sooo talentiert.
was mich nicht davon abgehalten hat ,
mich an bienenwachskerzen zu versuchen .
seit jahren sammel ich die reste
(belächelt von meinem herrn gemahl)
der kerzen um sie " irgendwann mal einzuschmelzen ".
nun war es soweit .
beseelt von einem jahr der konsumreduktion ,
sollten in diesem jahr selbstgezogene kerzen den
adventkranz zieren.
und so machte ich mich zu fortgeschrittener stunde
frisch ans werk ,mit dem gedanken den abend bei wachsduft
und meditativem kerzenziehen zu verbringen.
mir war nicht ganz klar ,wie aus den hänselknöchernen
wachsstängeln eine stattliche stumpenkerze werden kann ,
aber ich tauchte die dochte so vor mich hin und ...
sie wurden dicker und dicker.
inzwischen wurde es mitternacht , die kerzen hatten einen stolzen
durchmesser von 4cm erreicht ,aber das war mir nicht genug.
ich erwärmte das wachs noch mal im backofen ,
rührte es mit einem holz um , schloß die backofen(schiebe)tür
und.....musste feststellen ,dass die höhe des wachsglases
MIT holz zuviel war.
das wachs ergoss sich duftend und großzügig
über den ofen und den küchenboden.
dreimal entwich mir ein wort ,welches meine kinder mich
nie gebrauchen hören ,doch in dieser situation
fand ich es angebracht und auch irgendwie kongruent.
aber ,einen vorteil hat es :
unsere kekse werden heuer ein unvergleichliches
bienenwachsaroma haben.
Sonntagsschnipsel
vor 1 Tag
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