26. November 2012

frühe symptome....

...eines hikikomori?
frau luise stellt uns vor ein rätsel.
oder besser gesagt ihr verhalten.
da sie vor drei wochen etwas kränklich war und
sich zu hause  erholt hat,dachten wir noch ,
sie sei die pflegeleichteste kranke überhaupt.
befindet sich zufrieden in ihrem zimmer ,
spielt ,kocht für ihre puppen wollnudelsuppe,
hört-ja was wohl ?-  conniegeschichten ,
schaut bücher an ,fädelt ketten ,redet vor sich hin ......
dann und wann streckte sie den kopf zur tür hinaus ,
um nahrung  oder wasser zu verlangen.
gut und schön.
seither meint die junge dame aber ,
dass sie sich gänzlich dem familienleben entziehen kann.
"ich will in meinem  zimmer essen ",
"ich brauche meine ruhe",
sind sätze ,die sie uns tagtäglich als argument bringt ,
um sich der gemeinsamen mahlzeit entziehen zu können
(die ja immer wieder von diversen experten
als sooooo wertvoll deklariert wird,
aus meiner  erfahrung ,...naja... kann ich luises wunsch
durchaus manchmal verstehen  ,ähem ....).
auf jeden fall sind wir dabei ,das kind  wieder
an die gesellschaft zu gewöhnen ,
was nur unter  großem protest möglich ist .
so war sie heute nicht nur im kindergarten ,sondern
auch bei zwei familienmahlzeiten zugegen
(den Mittagssnack durfte sie in ihrem zimmer einnehmen ,
da die jungs noch in der schule waren ) ,
und des nachmittags in der bücherei!
auch wenn es die junge dame nicht weiß ,aber ....
wir haben einen plan !





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